West-Front (Westfront)
Zusammenlegung am 22.April 1941, danach: Armee-Nachrichtenblatt Erschienen: 25.Oktober 1939 - 22.April 1941 (täglich, außer montags) Herausgeber: Prop.-Komp / Propagandakompanie 637 (6.Armee) Hauptschriftleiter: Oswald Zenker Chefredakteur: Schriftleitung: Verlag: Druck: Einzelpreis: ohne Angabe, kostenlos Format: x cm Seiten: 4 Seiten (Doppelblatt), 8 Seiten sonntags, ab dem 5.Oktober 1940 8 Seiten Auflage: 156.000 (1940) Höchstand 1. September bis 16. September 60.000 Exemplare 30. September 72.000 Exemplare |
Cover 1939 - 1940 - 1941 - Sonntags-Kunstdruckbeilagen
West-Front (oder auch in der Schreibweise in der Zeitung zu finden "Westfront") war eine deutsche Soldatenzeitung während des Zweiten Weltkriegs.
Als Magazin erschien später parallel die Westfront-Illustrierte.
Zum Zeitpunkt der Publikation war der Polenfeldzug abgeschlossen. Die Bezeichnung Westfront bezog sich auf die Örtlichkeit der westlichen Grenzsicherung zu Frankreich. Erst über ein halbes Jahr später sollte der Westfeldzug gegen die Niederlande, Belgien und Frankreich starten.
Inhalte waren Berichte und Artikel über das Soldatentum, Kriegsverlauf, Kämpfe und Politik, Kultur. Ziel war die Information und Unterhaltung der Soldaten, Rätsel, Humor.
Ende Oktober 1939 erschien die erste Ausgabe der Zeitung in Düsseldorf. Aufgrund der Nummerierung ist Mittwoch, 25.Oktober 1939 wahrscheinlich.
Die Publikation erfolgte durch die Propagandaeinheit der 6.Armee der Wehrmacht, welche sich mit der Truppe mit bewegte.
Während des Westfeldzuges gelangte die Zeitung am 3.Juni 1940 nach Cambrai. In diesem Zeitraum wurden verschiedene Armeen, welche am Vorstoß in Frankreich beteiligt waren, mitbeliefert.
Am Sonntag, den 26.November wurde der Ausgabe das erste Mal eine Kunstdruckbeilage hinzugefügt. Dies sollte von da ab sonntags die Regel werden. Diese Bildbeilage beinhaltete Kriegsmotive sowie Kunst und sollte von den Soldaten gesammelt bzw. zur Ausschmückung aufgehängt werden. Die Bilder enthielten jedoch keinerlei Hinweis auf die dazugehörige Ausgabe und fehlen meist in den noch vorhandenen Ausgaben der Zeitung.
Ab dem 14. Juni 1940 gelangten Teil der Propagandakompanie nach Paris.
Eine Sondernummer der West-Front erschien am 21. Juni anlässlich der Waffenstillstandesunterzeichnungen.
Am 1. Juli wurde die West-Front in Belgien durch die zivile Brüsseler Zeitung ersetzt.
In diesem Zeitraum belieferte man weiterhin andere Armeen mit den Zeitungen, da diese noch nicht über eigene Fronzeitung verfügten.
Ab Mitte 1940 wurde durch die Propagandakompanie 637 (6.Armee), welche sich für die West-Front Zeitung verantwortlich zeichnete, als erste Heeres-Propagandakompanie die aufwändig gestaltete Westfront-Illustrierte herausgegeben.
Anfang März 1941 kam die 6. Armee und damit auch die Propagandakompanie nach Südpolen.
Aus Tarnungsgründen wurde die Zeitung ab dem 25. März von der PK 670 weitergeführt.
Am 22. April 1941 wurden die West-Front mit dem Armee-Nachrichtenblatt in Bordeaux zusammengelegt.
Die Propagandaeinheit für die Zeitschrift Westfront-Illustrierte kurzzeitig unter dem neuen Titel Ostfront-Illustrierte weiter.
Die 6.Armee wurde in Stalingrad aufgerieben. Die restlichen Überlebenden gingen in Kriegsgefangenschaft.
weitere verwandte Artikel:
W - Westfront-Illustrierte
O - Ostfront Illustrierte/Westfront-Illustrierte
P - Pariser Zeitung
B - Brüsseler Zeitung
https://de.wikipedia.org/wiki/West-Front
Als Magazin erschien später parallel die Westfront-Illustrierte.
Zum Zeitpunkt der Publikation war der Polenfeldzug abgeschlossen. Die Bezeichnung Westfront bezog sich auf die Örtlichkeit der westlichen Grenzsicherung zu Frankreich. Erst über ein halbes Jahr später sollte der Westfeldzug gegen die Niederlande, Belgien und Frankreich starten.
Inhalte waren Berichte und Artikel über das Soldatentum, Kriegsverlauf, Kämpfe und Politik, Kultur. Ziel war die Information und Unterhaltung der Soldaten, Rätsel, Humor.
Ende Oktober 1939 erschien die erste Ausgabe der Zeitung in Düsseldorf. Aufgrund der Nummerierung ist Mittwoch, 25.Oktober 1939 wahrscheinlich.
Die Publikation erfolgte durch die Propagandaeinheit der 6.Armee der Wehrmacht, welche sich mit der Truppe mit bewegte.
Während des Westfeldzuges gelangte die Zeitung am 3.Juni 1940 nach Cambrai. In diesem Zeitraum wurden verschiedene Armeen, welche am Vorstoß in Frankreich beteiligt waren, mitbeliefert.
Am Sonntag, den 26.November wurde der Ausgabe das erste Mal eine Kunstdruckbeilage hinzugefügt. Dies sollte von da ab sonntags die Regel werden. Diese Bildbeilage beinhaltete Kriegsmotive sowie Kunst und sollte von den Soldaten gesammelt bzw. zur Ausschmückung aufgehängt werden. Die Bilder enthielten jedoch keinerlei Hinweis auf die dazugehörige Ausgabe und fehlen meist in den noch vorhandenen Ausgaben der Zeitung.
Ab dem 14. Juni 1940 gelangten Teil der Propagandakompanie nach Paris.
Eine Sondernummer der West-Front erschien am 21. Juni anlässlich der Waffenstillstandesunterzeichnungen.
Am 1. Juli wurde die West-Front in Belgien durch die zivile Brüsseler Zeitung ersetzt.
In diesem Zeitraum belieferte man weiterhin andere Armeen mit den Zeitungen, da diese noch nicht über eigene Fronzeitung verfügten.
Ab Mitte 1940 wurde durch die Propagandakompanie 637 (6.Armee), welche sich für die West-Front Zeitung verantwortlich zeichnete, als erste Heeres-Propagandakompanie die aufwändig gestaltete Westfront-Illustrierte herausgegeben.
Anfang März 1941 kam die 6. Armee und damit auch die Propagandakompanie nach Südpolen.
Aus Tarnungsgründen wurde die Zeitung ab dem 25. März von der PK 670 weitergeführt.
Am 22. April 1941 wurden die West-Front mit dem Armee-Nachrichtenblatt in Bordeaux zusammengelegt.
Die Propagandaeinheit für die Zeitschrift Westfront-Illustrierte kurzzeitig unter dem neuen Titel Ostfront-Illustrierte weiter.
Die 6.Armee wurde in Stalingrad aufgerieben. Die restlichen Überlebenden gingen in Kriegsgefangenschaft.
weitere verwandte Artikel:
W - Westfront-Illustrierte
O - Ostfront Illustrierte/Westfront-Illustrierte
P - Pariser Zeitung
B - Brüsseler Zeitung
https://de.wikipedia.org/wiki/West-Front