Lippische Tageszeitung
(alternative Eigenschreibweise Lippische Tages-Zeitung) Erschienen: 28.April 1896 - 1938 (täglich) Herausgeber: Hauptschriftleiter: Chefredakteur: Willy Bruder Schriftleitung: Verlag: Detmolder Verlag Fr. Preuß, ab 2.April 1920 Hugenberg-Konzern Druck: Anzeigenaufnahme: Einzelpreis: Format: x cm Seiten: Auflage: 1917: 12.000 Exemplare 1927: 7.400 Exemplare 1930: 17.000 Exemplare |
Lippische Tageszeitung war der General-Anzeiger im Fürstentum Schaumburg-Lippe und später Parteiorgan der NSDAP.
Inhalte waren lokale und überregionale Nachrichten. Später wurde das Blatt Parteorgan der NSDAP.
Die Zeitung wurde in der Folge des Lippischen Erbfolgestreits 1896 nach dem Tod Fürst Woldemars (verstorben 18.März 1896) gegründet.
In diesem Konflikt stritten drei Parteien um die Nachfolge im Fürstentum.
Die Publikation stellte sich inhaltlich auf die Seite der Lippe-Biesterfeld.
Am 28. April 1896 gründete der Detmolder Verlag Fr. Preuß die Lippische Tages-Zeitung.
Diese stand in Konkurrenz zur Lippischen Landes-Zeitung.
Verlags- und Redaktionsleiter wurde Willy Bruder.
Ab 1917 engagierte er sich in der Deutschen Vaterlandspartei.
Zum 2.April 1920 verkaufte Bruder den Verlag an den Hugenberg-Konzern und die Lippische Tageszeitung wurde damit zum Parteorgang der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). In der Folge stand Zeitung inhaltlich der NSDAP nahe, kritiserte diese jedoch auch hin und wieder.
Ab 1933 änderte die Lippische Tageszeitung ihre Berichterstattung.
Ab Juni 1933 wurde die Zeitung zunehmend von der NSDAP-Parteizeitung Lippischer Kurier (später Lippische Staatszeitung) angegriffen und damit versucht Konkurrenten auszuschalten.
Am 26.Juni 1933 trat Hugenberg aus der DNVP-Führung zurück und die Zeitung verlor ihren Status als Parteiorgan.
1938 wurde die Lippische Tageszeitung letztendlich eingestellt. Die Lippische Landes-Zeitung
hatte bereits 1936 die Veröffentlichung eingestellt. 1939 folgte auch die Lippische Post.
Die Lippische Staatszeitung. Kampfblatt der Bewegung war bis Kriegsende die einzige Lippische Tageszeitung.
Inhalte waren lokale und überregionale Nachrichten. Später wurde das Blatt Parteorgan der NSDAP.
Die Zeitung wurde in der Folge des Lippischen Erbfolgestreits 1896 nach dem Tod Fürst Woldemars (verstorben 18.März 1896) gegründet.
In diesem Konflikt stritten drei Parteien um die Nachfolge im Fürstentum.
- die fürstliche Linie Schaumburg-Lippe,
- die gräfliche Linie Lippe-Biesterfeld
- die gräfliche Linie Lippe-Weißenfeld.
Die Publikation stellte sich inhaltlich auf die Seite der Lippe-Biesterfeld.
Am 28. April 1896 gründete der Detmolder Verlag Fr. Preuß die Lippische Tages-Zeitung.
Diese stand in Konkurrenz zur Lippischen Landes-Zeitung.
Verlags- und Redaktionsleiter wurde Willy Bruder.
Ab 1917 engagierte er sich in der Deutschen Vaterlandspartei.
Zum 2.April 1920 verkaufte Bruder den Verlag an den Hugenberg-Konzern und die Lippische Tageszeitung wurde damit zum Parteorgang der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). In der Folge stand Zeitung inhaltlich der NSDAP nahe, kritiserte diese jedoch auch hin und wieder.
Ab 1933 änderte die Lippische Tageszeitung ihre Berichterstattung.
Ab Juni 1933 wurde die Zeitung zunehmend von der NSDAP-Parteizeitung Lippischer Kurier (später Lippische Staatszeitung) angegriffen und damit versucht Konkurrenten auszuschalten.
Am 26.Juni 1933 trat Hugenberg aus der DNVP-Führung zurück und die Zeitung verlor ihren Status als Parteiorgan.
1938 wurde die Lippische Tageszeitung letztendlich eingestellt. Die Lippische Landes-Zeitung
hatte bereits 1936 die Veröffentlichung eingestellt. 1939 folgte auch die Lippische Post.
Die Lippische Staatszeitung. Kampfblatt der Bewegung war bis Kriegsende die einzige Lippische Tageszeitung.