Der Ostmarkbrief. Mitteilungsblatt und Schulungsbrief
später Umbennung: Der Schulungsbrief Erschienen: Nr. 1-1938 Juli - Nr. 22-1940 April (bereits Der Ostmarkbrief/ Der Schulungsbrief Folge 4-1940) (monatlich) danach Umbenennung/Neunummerierung Herausgeber: Joseph Bürckel, Gauleiter und Reichskommissar, in Gemeinschaft mit der Reichsorganisationsleitung Hauptschriftleiter: Gauschulungsleiter Rudolf Röhrig, bei Gauleiter Bürckel, in Gemeinschaft mit Reichsamtsleiter F.H. Woweries, München, Amt für Schulungsbriefe Chefredakteur: Schriftleitung: Pg. Werner Schmidt, Wien, Amt für Schulungsbriefe, München Technische Leitung: Pg. Ernst Jordan, Amt für Schulungsbriefe, Wien Geschäftsführung und Verwaltung: Pg. Georg Dietsch, Amt für Schulungsbriefe, München, Wien I, Hofburg, Michaelertrakt Verlag: Druck: Druck-und Verlagsanstalt "Vorwärts" AG, Wien V, Rechte Wienzeile 97 Anzeigenaufnahme: ohne Angabe Einzelpreis: ohne Angabe, alte Folgen konnten jedoch zu 15 Pfennige erworben werden Format: 29.6 x 21.6 cm Seiten: anfangs 32 Seiten, Zählung ohne Umschlagseiten, abgeschlossene Paginierung je Ausgabe, ab Oktober 1938 Zählung inklusive der Umschlagseiten Auflage: 205.000 Exemplare 1938 |
Cover ab 1938 Ostmarkbrief / Schulungsbrief Südostausgabe
Der Ostmarkbrief war die österreichische Ausgabe des Schulungsbriefes der NSDAP.
Inhalte waren propagandistische Artikel, deutsche Geschichte, Politik, Kultur, Berichte über die verschiedenen NS-Organisationen.
Obwohl der Ostmarkbrief das Äquivalent zum Schulungsbrief darstellte, war es anfangs ein Magazin mit eigenen Inhalten.
Am 13.März 1938 erfolgte der Anschluss Österreichs an Deutschland.
Im Juli 1938 erschien erstmalig Der Ostmarkbrief. Die Heft-Nummerierung war über die folgenden Jahre fortlaufend, ohne Jahresabschluss.
Die ersten Ausgaben enthielten Angaben zum Verlagsort Wien sowie Monat, Jahr, Nummer der jeweiligen Folge auf der Titelseite.
1938 erschienen von Juli bis Dezember die Ausgaben 1-6.
Ab Oktober 1938 änderte sich die Seitenzählung. Die Umschlagseiten wurden Bestandteil der Nummerierung.
1939 erschienen von Januar bis Dezember die Ausgaben 7-17 (Oktober 16.Folge, November/Dezember 17.Folge)
1940 erschienen die Folgen 18,19,20,21 sowie 22.
Januar 18.Folge 1940 wies noch Monat und Jahr aus.
Ab der 19.Folge fehlten Monat und Jahreszahl.
In der 21.Folge (April 1940) werden die Leser über gravierende Änderungen informiert. So liest man, dass die nächste Folge "voraussichtlich" unter dem Titel "Der Schulungsbrief" erscheint.
Äußere Form, Umfang, und Inhalt sowie Zustellung durch die örtlichen Dienststellen der NSDAP sollten sich nicht ändern.
Die Inhalte wurden weiterhin durch das Hauptschulungsamt der NSDAP, Amt für Schulungsbriefe, München bearbeitet.
Die Verlagsrechte gingen an den Franz Eher Verlag GmbH, München.
Folge 22 Ostmarkbrief ist gleichzeitig Folge 4/1940 Der Schulungsbrief) und erscheint ebenfalls im April 1940.
Wien Folge 4-/1940 Ausgabe für die Ostmark in Klammern gesetzt (Ostmarkbrief Nr. 22)
So erscheint der Ostmarkbrief das letzte Mal, jedoch schon mit dem Titel "Der Schulungsbrief" - Ausgabe für die Ostmark.
Grund waren die strukturellen Anpassungen und Neuordnungen in der Parteiorganisation der Ostmark und die Annäherung an das "Altreich".
Bemerkenswert ist die Doppelnummerierung und Bezeichnung der Ausgabe. Diese kann als Übergangsfolge gesehen werden:
Hefttitel und Logo waren bereits angepasst. Erscheinungsbild und Größe waren noch erhalten.
Januar 1941 erfolgte nun die finale Anpassung des Erscheinungsbildes an den Schulungsbrief. Die Hefte unterschieden sich jetzt lediglich in dem Hinweis "Südostausgabe" auf dem Cover.
Inhalte waren propagandistische Artikel, deutsche Geschichte, Politik, Kultur, Berichte über die verschiedenen NS-Organisationen.
Obwohl der Ostmarkbrief das Äquivalent zum Schulungsbrief darstellte, war es anfangs ein Magazin mit eigenen Inhalten.
Am 13.März 1938 erfolgte der Anschluss Österreichs an Deutschland.
Im Juli 1938 erschien erstmalig Der Ostmarkbrief. Die Heft-Nummerierung war über die folgenden Jahre fortlaufend, ohne Jahresabschluss.
Die ersten Ausgaben enthielten Angaben zum Verlagsort Wien sowie Monat, Jahr, Nummer der jeweiligen Folge auf der Titelseite.
1938 erschienen von Juli bis Dezember die Ausgaben 1-6.
Ab Oktober 1938 änderte sich die Seitenzählung. Die Umschlagseiten wurden Bestandteil der Nummerierung.
1939 erschienen von Januar bis Dezember die Ausgaben 7-17 (Oktober 16.Folge, November/Dezember 17.Folge)
1940 erschienen die Folgen 18,19,20,21 sowie 22.
Januar 18.Folge 1940 wies noch Monat und Jahr aus.
Ab der 19.Folge fehlten Monat und Jahreszahl.
In der 21.Folge (April 1940) werden die Leser über gravierende Änderungen informiert. So liest man, dass die nächste Folge "voraussichtlich" unter dem Titel "Der Schulungsbrief" erscheint.
Äußere Form, Umfang, und Inhalt sowie Zustellung durch die örtlichen Dienststellen der NSDAP sollten sich nicht ändern.
Die Inhalte wurden weiterhin durch das Hauptschulungsamt der NSDAP, Amt für Schulungsbriefe, München bearbeitet.
Die Verlagsrechte gingen an den Franz Eher Verlag GmbH, München.
Folge 22 Ostmarkbrief ist gleichzeitig Folge 4/1940 Der Schulungsbrief) und erscheint ebenfalls im April 1940.
Wien Folge 4-/1940 Ausgabe für die Ostmark in Klammern gesetzt (Ostmarkbrief Nr. 22)
So erscheint der Ostmarkbrief das letzte Mal, jedoch schon mit dem Titel "Der Schulungsbrief" - Ausgabe für die Ostmark.
Grund waren die strukturellen Anpassungen und Neuordnungen in der Parteiorganisation der Ostmark und die Annäherung an das "Altreich".
Bemerkenswert ist die Doppelnummerierung und Bezeichnung der Ausgabe. Diese kann als Übergangsfolge gesehen werden:
Hefttitel und Logo waren bereits angepasst. Erscheinungsbild und Größe waren noch erhalten.
Januar 1941 erfolgte nun die finale Anpassung des Erscheinungsbildes an den Schulungsbrief. Die Hefte unterschieden sich jetzt lediglich in dem Hinweis "Südostausgabe" auf dem Cover.
- 1.Folge Juli 1938 - 21.Folge 1940: Der Ostmarkbrief - Mitteilungsblatt und Schulungsbrief
- (Ostmarkbrief Nr. 22)/ Der Schulungsbrief Wien Folge 4/1940 Ausgabe für die Ostmark
- bis 7/8/9-1940: Der Schulungsbrief - Das zentrale Monatsblatt der NSDAP - Ausgabe für die Ostmark, die Ausgabe 10, 11 12-1940 ist nicht erschienen!!!
- ab 1.Folge 1941: Der Schulungsbrief - Südostausgabe (mit Anpassung in Erscheinung, Größe sowie Inhalt)
Heft 22-1940 und folgende Ausgaben / Werbeposter "Ostmarkbrief" Größe A4
Der Schulungsbrief (nicht Ostmarkbrief) - Erscheinungsfolge):
1940: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7/8/9, die Ausgabe 10/11/12 ist nicht erschienen!!! (insgesamt 7 Ausgaben)
1941: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 6 Ausgaben)
1942: 1/2/3, 4/5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 5 Ausgaben)
1943: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 6 Ausgaben)
1944: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8 (insgesamt 4 Ausgaben)
Siehe auch:
S - Schulungsbriefe des Reichsschulungsamtes der NSDAP und der Deutschen Arbeitsfront
S - Der Schulungsbrief - Das zentrale Monatsblatt der NSDAP
1940: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7/8/9, die Ausgabe 10/11/12 ist nicht erschienen!!! (insgesamt 7 Ausgaben)
1941: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 6 Ausgaben)
1942: 1/2/3, 4/5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 5 Ausgaben)
1943: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9/10, 11/12 (insgesamt 6 Ausgaben)
1944: 1/2, 3/4, 5/6, 7/8 (insgesamt 4 Ausgaben)
Siehe auch:
S - Schulungsbriefe des Reichsschulungsamtes der NSDAP und der Deutschen Arbeitsfront
S - Der Schulungsbrief - Das zentrale Monatsblatt der NSDAP