Die Kunst im Dritten Reich (Nr. 1-1937 bis 8-1939)
Die Kunst im Deutschen Reich (Nr. 9-1939 bis Nr. 8/9-1944) erschienen: Januar 1937 - September 1944 monatlich (teilweise in Doppelfolgen) Preis: 1 Reichsmark (Einzelheft Ausgabe A) 2 Reichsmark (Doppellheft Ausgabe A) 2 Reichsmark (Einzelheft Ausgabe B) 4 Reichsmark (Doppellheft Ausgabe B) Verlag: Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachf., München Druck: Buchgewerbehaus M. Müller & Sohn, München Herausgeber: 1937: Pfo. Richard Klein, Direktor der Staatsschule für Angewandte Kunst, München, Prof Leonhard Gall, München später: Beauftragter des Führers für die Überwachung des gesamten und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP Ständiger künstlerischer Beirat: Reichsminister Albert Speer, Professor Richard Klein (Direktor der Akademie für angewandte Kunst in München), Professor Leonard Gall (aus dem Atelier Troost) (Früher: Reichsminister Dr. Prof. Dr. Ing. Fritz Todt (Generalinspektor für das Deutsche Straßenwesen) Hauptschriftleiter: Robert Scholz, Berlin Stellvertreter der Hauptschriftleitung und verantwortlich für den Gesamtinhalt mit Ausnahme des Teils "Die Baukunst": Dr. Werner Rittich, Berlin Schriftleiter Ausgabe B: Dr. Ing. Rudolf Wolters Chefredakteur: Anzeigenleitung: Format: 28,4 cm x 21,1, cm (Janaur-Juni 1937) 28 cm x 35 cm (Ausgabe Juli/August 1937) Seiten: unterschiedliche Seitenzahlen, je Jahrgang durchgehende Nummerierung, Einband- und Werbeseiten waren nicht Bestandteil der Seitenzählung 24-60 Seiten je nach Ausgabe 1938: 32 Seiten 1944: 24 Seiten (Ausgabe A) |
"Die Kunst im Dritten Reich" (Nr. 1-1937 bis 8-1939) später "Die Kunst im Deutschen Reich" (Nr. 9-1939 bis Nr. 8/9-1944) war eine
"Illustrierte Monatsschrift für alle Gebiete künstlerischen Schaffens: Baukunst, Malerei, Plastik, Angewandter Kunst, Graphik und Bühnengestaltung"
Gefördert wurde das Magazin 1937 noch durch Herrn Staatsminister Gauleiter Adolf Wagner.
Die Nationalsozialisten versuchten das Beste aus dem deutschen Kunstschaffen der letzten Jahrhunderte zu zeigen.
Die Hefte bestachen durch ihre hohe Papier- und Druckqualität. Es wurden nur hochwertige Farben und bestes Druckmaterial verwendet.
Die Bilder wurden farblich, als auch schwarz/ weiß abgebildet.
Inhalte waren Artikel, Akt- und Genrebilder, Stilleben, Landschaften, mythologische Szenen, Arbeiter- und Industriebilder sowie Bilder des "neuen, artreinen Menschen" wurden als der höchste Ausdruck der deutschen Kunst deklariert.
Avantgardistischen Strömungen des Expressionismus, Dadaismus oder der Neuen Sachlichkeit waren verboten.
Neben Altmeisterm, wie Albrecht Dürer, wurden Werke nationalsozialistischer Meister, wie Breker, Trost, , Thorak, Triebsch, Willrich und Klemm, gezeigt.
Laut Angaben des Verlags enthielten die Ausgaben eine großen Zahl teilweise farbiger Abbildungen über alle Gebiete der Bildenen Kunst und wichtigsten Leistungen der Baukunst.
Für Laien und Künstler ist die Zeitschrift ein Überblick über die künstlerischen Leistungen und das nationalsozialistische Wollen auf allen Gebieten der Bildenen Künste.
Einige Ausgaben enthielten extra beigelegte Kunstdruckbeilagen mit Reden Adolf Hitlers.
Chronologie:
Januar 1937 - Erste Ausgabe "Die Kunst im Dritten Reich", noch im Kleinformat. Auf dem Cover eine neu-klassizistische Säule mit Feuerschale.
18.Juli 1937 - Eröffnung der "Grossen Deutschen Kunstausstellung" im neu errichteten "Haus der Deutschen Kunst". Die Ausstellung wurde bis 1944 jährlich im Juli eröffnet.
Juli/August 1937 - Umstellung auf Großformat, neues Cover mit dem Logo der "Grossen Deutschen Kunstausstellung".
Das Cover bleibt bis zum Ende unverändert. Die Nummer ist gleichzeitig das erste Doppelheft
Januar 1938 - Die Magazine "Die Kunst im Dritten Reich" und "Volk und Kunst" (nicht zu verwechseln mit "Kunst dem Volk" oder " Volk und Kunst") werden aufgrund der gleichen Bemühungen auf dem Gebiet der Kunst zusammengelegt und erscheinen nun unter gemeinsamen Titel "Die Kunst im Dritten Reich"
Oktober 1938 - Erste Veröffentlichung von Ausgabe A und B mit Ausgabe 10-1938 (1.Oktober 1938)
September 1939 - Umbenennung in "Die Kunst im Deutschen Reich"
August/September 1940 - Sonderheft: Große Deutsche Kunstausstellung 1940
September 1944 - letzte Ausgabe August/ September 1944
Das Cover des Magazins wurde im Juli 1937 geändert und zeigte nun das Logo der "Grossen Deutschen Kunstausstellung" in München. Für die Ausstellung wurden Kunstwerke gesucht.
25.000 Werke verschiedenster Art wurden eingereicht und durch den Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Adolf Ziegler, sowie den Bildhauer Arno Breker, als auch Joseph Goebbels und Adolf Hitler ausgesucht.
Die Ausgaben "Die Kunst im Dritten Reich" beinhalteten Werke und Berichte über die Grosse Deutsche Kunstaustellung und waren nah an sie angelegt.
Bereits vor dem Bau des Gebäudes "Haus der Deutschen Kunst" gab es in München die "Grosse Münchener Kunstausstellung" 1933-1936 in der Neuen Pinakothek.
Herausgegebene Ausstellungskataloge zeigen bereits die Abbildung der griechischen Göttin Pallas Athene.
Der Frauenkompf mit Helm zierte ab Juli 1937 dann auch die Ausgaben der Kunst im Dritten Reich.
Selten sind Ausgaben für "Lesezirkel". Teilweise wurden Handstempel auf die Frontseite "Lesezirkel" aufgebracht.
Es gab jedoch auch reguläre die "Lesezirkel-Ausgabe". Siehe hier auch: Variationen
Heftfolgen:
1937: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli/ August - September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1938: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember (12 Ausgaben)
1939: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember (12 Ausgaben)
1940: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1941: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1942: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1943: Januar - Februar - März - April/ Mai - Juni - Juli/ August - September - Oktober - November - Dezember (10 Ausgaben)
1944: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni/ Juli - August/September (7 Ausgaben)
Besonderheiten im Inhalt:
Nr. 9-1939 September: - Bericht über die Neue Reichskanzlei
Nr. 8/9 1940 - Sonderheft: Große Deutsche Kunstausstellung 1940, Preis 2 Reichsmark. Für diese Nummer gab es zwei verschiedene Frontseiten:
Variante 1: mit normaler Angabe von Nummer, Jahr und Ausgabe
Variante 2: mit Angabe SONDERHEFT GROSSE DEUTSCHE KUNSTAUSSTELLUNG 1940, mit fehlender Angabe von Ausgabe, Monat und Nummer, diese befinden sich erst im Innern auf dem Titelblatt
Nr. 7-1942 Juli: - Schriftkunstbeilage Hitler-Rede, Extra Arno Breker Ausgabe mit eingeklebten Bildern
Nr. 10-1942 Oktober: - Bericht über Ritterkreuzmappen
Für die Hefte konnten Einlegemappen mit Leinenüberzug bestellt werden. Die Hefte wurden lose hineingelegt.
Hierbei gab es jeweils eine Ausgabe für "Die Kunst im Dritten Reich" und soäter "Die Kunst im Deutschen Reich".
Vom Verlag wurde die Hefte gebundenen und im Leineneinband herausgegeben.
"Illustrierte Monatsschrift für alle Gebiete künstlerischen Schaffens: Baukunst, Malerei, Plastik, Angewandter Kunst, Graphik und Bühnengestaltung"
Gefördert wurde das Magazin 1937 noch durch Herrn Staatsminister Gauleiter Adolf Wagner.
Die Nationalsozialisten versuchten das Beste aus dem deutschen Kunstschaffen der letzten Jahrhunderte zu zeigen.
Die Hefte bestachen durch ihre hohe Papier- und Druckqualität. Es wurden nur hochwertige Farben und bestes Druckmaterial verwendet.
Die Bilder wurden farblich, als auch schwarz/ weiß abgebildet.
Inhalte waren Artikel, Akt- und Genrebilder, Stilleben, Landschaften, mythologische Szenen, Arbeiter- und Industriebilder sowie Bilder des "neuen, artreinen Menschen" wurden als der höchste Ausdruck der deutschen Kunst deklariert.
Avantgardistischen Strömungen des Expressionismus, Dadaismus oder der Neuen Sachlichkeit waren verboten.
Neben Altmeisterm, wie Albrecht Dürer, wurden Werke nationalsozialistischer Meister, wie Breker, Trost, , Thorak, Triebsch, Willrich und Klemm, gezeigt.
Laut Angaben des Verlags enthielten die Ausgaben eine großen Zahl teilweise farbiger Abbildungen über alle Gebiete der Bildenen Kunst und wichtigsten Leistungen der Baukunst.
Für Laien und Künstler ist die Zeitschrift ein Überblick über die künstlerischen Leistungen und das nationalsozialistische Wollen auf allen Gebieten der Bildenen Künste.
Einige Ausgaben enthielten extra beigelegte Kunstdruckbeilagen mit Reden Adolf Hitlers.
Chronologie:
Januar 1937 - Erste Ausgabe "Die Kunst im Dritten Reich", noch im Kleinformat. Auf dem Cover eine neu-klassizistische Säule mit Feuerschale.
18.Juli 1937 - Eröffnung der "Grossen Deutschen Kunstausstellung" im neu errichteten "Haus der Deutschen Kunst". Die Ausstellung wurde bis 1944 jährlich im Juli eröffnet.
Juli/August 1937 - Umstellung auf Großformat, neues Cover mit dem Logo der "Grossen Deutschen Kunstausstellung".
Das Cover bleibt bis zum Ende unverändert. Die Nummer ist gleichzeitig das erste Doppelheft
Januar 1938 - Die Magazine "Die Kunst im Dritten Reich" und "Volk und Kunst" (nicht zu verwechseln mit "Kunst dem Volk" oder " Volk und Kunst") werden aufgrund der gleichen Bemühungen auf dem Gebiet der Kunst zusammengelegt und erscheinen nun unter gemeinsamen Titel "Die Kunst im Dritten Reich"
Oktober 1938 - Erste Veröffentlichung von Ausgabe A und B mit Ausgabe 10-1938 (1.Oktober 1938)
- Ausgabe A enthielt Artikel und Fotografien zu Grafik, Malerei und Skulptur.
- Ausgabe B umfasste alle Seiten von Ausgabe A plus dem Sonderteil für Architektur: „Die Baukunst“ mit einen abgeschlossenen Teil bautechnische Abhandlungen, grundsätzlichen Aufsätze mit sorgfältig ausgewählten Lichtbildern mit Grundrissen, Konstruktionszeichnungen, Einzelheiten, Lageplänen. Der Architekt wird über Leistungen und Ereignisse in seinem Fachgebiet unterrichtet.
September 1939 - Umbenennung in "Die Kunst im Deutschen Reich"
August/September 1940 - Sonderheft: Große Deutsche Kunstausstellung 1940
September 1944 - letzte Ausgabe August/ September 1944
Das Cover des Magazins wurde im Juli 1937 geändert und zeigte nun das Logo der "Grossen Deutschen Kunstausstellung" in München. Für die Ausstellung wurden Kunstwerke gesucht.
25.000 Werke verschiedenster Art wurden eingereicht und durch den Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Adolf Ziegler, sowie den Bildhauer Arno Breker, als auch Joseph Goebbels und Adolf Hitler ausgesucht.
Die Ausgaben "Die Kunst im Dritten Reich" beinhalteten Werke und Berichte über die Grosse Deutsche Kunstaustellung und waren nah an sie angelegt.
Bereits vor dem Bau des Gebäudes "Haus der Deutschen Kunst" gab es in München die "Grosse Münchener Kunstausstellung" 1933-1936 in der Neuen Pinakothek.
Herausgegebene Ausstellungskataloge zeigen bereits die Abbildung der griechischen Göttin Pallas Athene.
Der Frauenkompf mit Helm zierte ab Juli 1937 dann auch die Ausgaben der Kunst im Dritten Reich.
Selten sind Ausgaben für "Lesezirkel". Teilweise wurden Handstempel auf die Frontseite "Lesezirkel" aufgebracht.
Es gab jedoch auch reguläre die "Lesezirkel-Ausgabe". Siehe hier auch: Variationen
Heftfolgen:
1937: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli/ August - September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1938: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember (12 Ausgaben)
1939: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember (12 Ausgaben)
1940: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1941: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1942: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August/ September - Oktober - November - Dezember (11 Ausgaben)
1943: Januar - Februar - März - April/ Mai - Juni - Juli/ August - September - Oktober - November - Dezember (10 Ausgaben)
1944: Januar - Februar - März - April - Mai - Juni/ Juli - August/September (7 Ausgaben)
Besonderheiten im Inhalt:
Nr. 9-1939 September: - Bericht über die Neue Reichskanzlei
Nr. 8/9 1940 - Sonderheft: Große Deutsche Kunstausstellung 1940, Preis 2 Reichsmark. Für diese Nummer gab es zwei verschiedene Frontseiten:
Variante 1: mit normaler Angabe von Nummer, Jahr und Ausgabe
Variante 2: mit Angabe SONDERHEFT GROSSE DEUTSCHE KUNSTAUSSTELLUNG 1940, mit fehlender Angabe von Ausgabe, Monat und Nummer, diese befinden sich erst im Innern auf dem Titelblatt
Nr. 7-1942 Juli: - Schriftkunstbeilage Hitler-Rede, Extra Arno Breker Ausgabe mit eingeklebten Bildern
Nr. 10-1942 Oktober: - Bericht über Ritterkreuzmappen
Für die Hefte konnten Einlegemappen mit Leinenüberzug bestellt werden. Die Hefte wurden lose hineingelegt.
Hierbei gab es jeweils eine Ausgabe für "Die Kunst im Dritten Reich" und soäter "Die Kunst im Deutschen Reich".
Vom Verlag wurde die Hefte gebundenen und im Leineneinband herausgegeben.
Ankündigung der Änderung zur Ausgabe B
Durch den Verlag wurden gebundene Ausgaben angeboten, aber auch leere Einbanddecken.für Einzelhefte.
Beispielseiten: