Ardado-Bote
Erschienen: Nr. 1-1937 (April - (monatlich) Herausgeber: Arado Flugzeugwerke G.m.b.H, Nowawes (Kreis Potsdam), später Babelsberg bei Berlin Hauptschriftleiter: E.O. Haae, Nowawes, später G.A. von Ehrenkrook, Babelsberg Verlag: Arado Flugzeugwerke G.m.b.H, Nowawes (Kreis Potsdam) Druck: Albert Fritsch, Graphische Kunstanstalt, Berlin W 35, Lützowstr. 64-66 Anzeigenaufnahme: Einzelpreis : kostenlos abgegeben an alle Werksangehörigen Format: 21 x 29,5 cm Seiten: 16-32 Seiten (abschließende Paginierung je Ausgabe, ohne Zählung der Umschlagseiten) Auflage: |
Cover
Arado-Bote war die Werkzeitschrift des Flugzeugbauers Arado.
Inhalte waren Berichte und Nachrichten über die verschiedenen Werke des Konzerns, deren Mitarbeiter, Jubiläen, Todesnachrichten, Erforschung, Modelle, Aktivitäten der Belegschaft etc.
Die Redaktion selbst schrieb hierzu selbst: "Nr. 8-1937 November "Alle Beiträge müssen aso in irgendeiner From mit dem Betrieb, der Fabrikation, der Gefolgschaft oder doch dem Wirtschaftsleben im Zusammenhang stehen. Damit ist von vornerein ihr Inhalt klar umrissen: Geschichte des Werkes, Fabrikationsgang, Soziale Einrichtungen, Schönheit der Arbeit, nationalsozialistisches Gedankengut, kameradschaftliche Veranstaltungen, Unfallverhütung, Wirtschaftsfragen usw."
Die Arado Flugzeugwerke GmbH war ein deutscher Flugzeughersteller aus Rostock-Warnemünde.
1921 kauft Heinrich Lübbe den Betrieb und die Flugzeugwerft entstand auf dem Gelände und in den Hallen der früheren Außenstelle der Flugzeugbau Friedrichshafen.
Die Geschäftsführung setzte sich zunehmend gegen die rüstungspolitischen Ziele der Nationalsozialisten zur Wehr. Lübbe lehnte in der Folge die Parteimitgliedschaft ab und wurde gezwungen sein Unternehmen im Frühjahr 1936 an das Reich zu verkaufen und entlassen.
Das Unternehmen erhielt nun den Namen Arado Flugzeugwerke GmbH. Das Reichsluftfahrtministerium war mit Unternehmensanteilen über die Tarngesellschaft Luftfahrtkontor GmbH am Betrieb beteiligt.
Mehrere Zweigwerkewurden eröffnet.
Ab April 1937 wurde der "Arado-Bote" herausgegeben.
Die Ausgaben waren mit dem ersten Erscheinen sehr stark nationalsozialistisch geprägt und enthielten propagandistische Berichte und Slogans.
Arado belieferte die Luftwaffe bis in den Zweiten Weltkrieg hinein.
Im Mai 1945 endete die Produktion. 1961 wurde die Firma liquidiert
Bereits im ersten Jahr wurd
e eine Sammelmappe für 1,25 Reichsmark herausgegeben. Diese war auch Personen außerhalb der Arado-Werke zugänglich
verwandte Artikel:
A - Der Adler
H - Heinkel-Werkzeitung
A - Arado-Bote
D - Die Dornier-Post