Leipziger Neueste Nachrichten (LNN)
vollständiger Titel: Leipziger Neueste Nachrichten und Handels-Zeitung) Vorgänger: Leipziger Nachrichten 1860-1892 Erschienen: 1892 - 18.April 1945 (7x wöchentlich mit Ausnahmen an einigen Feiertagen) Wahrscheinlich erneut nach dem Krieg erneut herausgegeben. Herausgeber: Hauptschriftleiter: Chefredakteur: Schriftleitung: Verlag: Verlag „Edgar Herfurth & Co.“, Peterssteinweg 19–21, Leipzig Druck: Anzeigenaufnahme: Einzelpreis: 15 Pfennige Format: 45 x32 cm Seiten: unterschiedliche Seitenanzahl Auflage: |
Leipziger Neueste Nachrichten (LNN, vollständiger Name Leipziger Neueste Nachrichten und Handels-Zeitung) war eine regionale Tageszeitung.
Inhalte waren, Nachrichten, Wirtschaft, Börsennachrichten, Kleinanzeigen, Sport, Politik, Fortsetzungsromane, Lokales. Die Ausrichtung war national-konservativ.
1892 übernahmen die Gebrüder Herfurth die Zeitung Leipziger Nachrichten (1860-1892). Die Zeitung war zu diesem Zeitpunkt das Amtsblatt der Leipziger Behörden.
Es erfolgte die Umbenennung, aber Beibehaltung der Jahrgangszählung.
1895 wurde eine 32seitige Druckanlage betrieben.
1898 kamen die Linotype-Setzmaschinen als erste in einem deutschen Presseunternehmen zum Einsatz.
1909 führte der Verlag die erste 64-seitige Zwillingsrotationsmaschine in Europa ein.
Dazu kamen unterschiedliche Beilagen.
1921 wurde die Abendausgabe "Leipziger Abendpost" der Leipziger Neueste Nachrichtenwurde in eine eigene Zeitung umgewandelt.
1897 erreichte die Zeitung eine Anzahl 36.000 Abonnenten, Bis zum Ersten Weltkrieg waren es bereits über 100.000.
In den 1930er Jahren wurden die LNN die größte Tageszeitung außerhalb Berlins mit 150.000 Exemplare. An Sonntagen stieg die Auflage auf über 160.000 Exemplare,
Die konservative Haltung führte in den 1920iger Jahren zu Anfeindungen.
In den 1930iger Jahren galt der Verlag als politisch unzuverlässig und ihm drohte der Ausschluss aus der Reichspressekammer.
Im August 1936 wurde dem Ableger eines NS-Verlages eine Mehrheitsbeteiligung eingeräumt.
Der Verlag veröffentlichte nun angepasste Leitartikel.
Die Umstellung der Frakturschrift auf die Normalschrift (Antiqua) wurde beim Verlag nicht vollzogen. Bis zum Ende ihres Erscheines wurden die Ausgaben weiter in Fraktur gedruckt.
Aufgrund der Zerströrung der Gebäude erschien die Zeitung erheblich reduziert.
Am 18.April 1945 erschien die letzte Ausgabe, bestehend aus nur einem Blatt. Nachmittags zogen die US Truppen in die Stadt ein und erließen ein Erscheinungs-Verbot.
1946 wurde der Verlag durch die Sowjets enteignet.
Das Parteiorgan der SED "Leipziger Volkszeitung" wurde nun in den alten Betriebsstätten produziert.
Soweit bekannt existieren Exemplare der Leipziger Neueste Nachrichten aus der Zeit nach dem Krieg vereint mit der Mitteldeutschen Rundschau..
Das Logo ist identisch mit den alten Ausgaben, nur der Zusatz "und Handelszeitung" fehlt.
Hier bekannt ist die Ausgabe
Leipziger Neueste Nachrichten Mitteldeutsche Rundschau. Unabhängige Heimatzeitung für Sachsen , Thüringen , Provinz Sachsen und Anhalt vom Dezember 1956 / 1. Ausgabe, 57. Jahrgang / Nummer 23,, Erscheinungsort Frankfurt/Main
Inhalte waren, Nachrichten, Wirtschaft, Börsennachrichten, Kleinanzeigen, Sport, Politik, Fortsetzungsromane, Lokales. Die Ausrichtung war national-konservativ.
1892 übernahmen die Gebrüder Herfurth die Zeitung Leipziger Nachrichten (1860-1892). Die Zeitung war zu diesem Zeitpunkt das Amtsblatt der Leipziger Behörden.
Es erfolgte die Umbenennung, aber Beibehaltung der Jahrgangszählung.
1895 wurde eine 32seitige Druckanlage betrieben.
1898 kamen die Linotype-Setzmaschinen als erste in einem deutschen Presseunternehmen zum Einsatz.
1909 führte der Verlag die erste 64-seitige Zwillingsrotationsmaschine in Europa ein.
Dazu kamen unterschiedliche Beilagen.
1921 wurde die Abendausgabe "Leipziger Abendpost" der Leipziger Neueste Nachrichtenwurde in eine eigene Zeitung umgewandelt.
1897 erreichte die Zeitung eine Anzahl 36.000 Abonnenten, Bis zum Ersten Weltkrieg waren es bereits über 100.000.
In den 1930er Jahren wurden die LNN die größte Tageszeitung außerhalb Berlins mit 150.000 Exemplare. An Sonntagen stieg die Auflage auf über 160.000 Exemplare,
Die konservative Haltung führte in den 1920iger Jahren zu Anfeindungen.
In den 1930iger Jahren galt der Verlag als politisch unzuverlässig und ihm drohte der Ausschluss aus der Reichspressekammer.
Im August 1936 wurde dem Ableger eines NS-Verlages eine Mehrheitsbeteiligung eingeräumt.
Der Verlag veröffentlichte nun angepasste Leitartikel.
Die Umstellung der Frakturschrift auf die Normalschrift (Antiqua) wurde beim Verlag nicht vollzogen. Bis zum Ende ihres Erscheines wurden die Ausgaben weiter in Fraktur gedruckt.
Aufgrund der Zerströrung der Gebäude erschien die Zeitung erheblich reduziert.
Am 18.April 1945 erschien die letzte Ausgabe, bestehend aus nur einem Blatt. Nachmittags zogen die US Truppen in die Stadt ein und erließen ein Erscheinungs-Verbot.
1946 wurde der Verlag durch die Sowjets enteignet.
Das Parteiorgan der SED "Leipziger Volkszeitung" wurde nun in den alten Betriebsstätten produziert.
Soweit bekannt existieren Exemplare der Leipziger Neueste Nachrichten aus der Zeit nach dem Krieg vereint mit der Mitteldeutschen Rundschau..
Das Logo ist identisch mit den alten Ausgaben, nur der Zusatz "und Handelszeitung" fehlt.
Hier bekannt ist die Ausgabe
Leipziger Neueste Nachrichten Mitteldeutsche Rundschau. Unabhängige Heimatzeitung für Sachsen , Thüringen , Provinz Sachsen und Anhalt vom Dezember 1956 / 1. Ausgabe, 57. Jahrgang / Nummer 23,, Erscheinungsort Frankfurt/Main