Berliner Illustrirte Zeitung (1892-1940)
Berliner Illustrierte Zeitung (1941-1945) Erschienen: 4.Januar 1892 - 29.April 1945 (wöchentlich) Preis: 20 Pfennige Seiten: unterschiedliche Seitenzahlen Herausgeber: Leopold Ullstein, Berlin Verlag: Ullstein Verlag, später Deutscher Verlag Berlin Hauptschriftleiter: Anzeigenleiter: Format: 27,5 x 37,0 cm Auflagen: 1933: 2.000.000 Stück 1938: 1.200.000 Stück |
Die "Berliner Illustrirte Zeitung", oder auch "BIZ", war eine deutsche Illustrierte und erschien wöchentlich; nicht nur in Berlin.
Inhalte waren Berichte aus Alltag, Politik, Wirtschaft und Geschehnissen aus dem In- und Ausland, Reiseberichte, Romane, Humor, Rätsel etc. Rundum ein Familienmagazin mit Neuigkeiten und Unterhaltung für verschiedene Altersgruppen.
1892 gegründet, wurde sie durch Neuerungen Innovationen (Offsetdruck, Zeilensetzmaschine, billige Papierherstellung) schnell zur ersten deutschen Massenzeitung. Neu war auch das fotografische Titelblatt jeder Ausgabe.
1901 wurden erstmals aktuelle Fotos im Innenteil abgebildet.
Die Zeitung bemühte sich stets um Aktualität.
1926-1931 wurde die Zeitungen mit verlagseigenen Flugzeugen ausgeliefert, danach mit der Lufthansa.
Im Dritten Reich wurde die Familie Ullstein vertrieben und die Zeitung ein Teil des Deutschen Verlages, welcher sich in Gebäude des Ullsteinverlages einzog.
Ab 1933 waren Inhalte das Wirken der NSDAP, Hitler und nationalsozialistische Bewegungen, Romane, alltäglichen Leben, Reiseberichte, Sport, Filme, Kultur.
1936 erschienen zwei Sondernummern im Rahmen der Olympischen Spiele.
1937 wurde eine Sondernummer zum 700. Geburtstag Berlins herausgegeben.
Während des 2. Weltkrieges publizierte die Zeitschrift Artikel und Bilder der Kämpfe.
1941 wurde im Rahmen der allgemeinen Umstellung der Schrift von Fraktur auf Antiqua auch die veraltete Schreibweise des Titels "Illustrirte" geändert.
Während die meisten Publikationen bereits im September 1944 eingestellt wurden, konnte die Zeitschrift bis zum Ende des Krieges weiter produziert werden.
Am 29.April 1945 wurde die letzte Ausgabe herausgegeben. Berlin war bereits schwer umkämpft und nahezu vollständig eingenommen.
Die letzte bekannte Zeitung zu diesem Zeitpunkt in der umkämpften Reichshauptstadt war Der Panzerbär.
Aus dem Hause "Deutscher Verlag" stammte auch das Erfolgsmagazin "Signal", welches für das Ausland in verschiedenen Sprachen hergestellt wurde.
"Signal" erschien 1940-1945 und hatte in den ersten beiden Jahren den zusätzlichem Aufdruck an der Seite:
"Spezialausgabe der "Berliner Illustrirten Zeitung" -Nr. 1-18/ 1940
"Spezialausgabe der "Berliner Illustrierten Zeitung"* - Nr. 1-8/1941
ab Nummer 9-1941 fehlte dieser Zusatz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie Ullstein zurück.
Ab 1956 wurde der Verlag schrittweise an Axel Springer verkauft.
Anlässlich des Kennedy-Besuchen 1963 sowie der Maueröffnung 1989 erschienen Sonderausgaben mit der alten Schreibweise "Berliner Illustrirte Zeitung".
Seit 1984 erscheint in der Berliner Morgenpost sonntags die Beilage "Berliner Illustrirte Zeitung"
siehe auch
S - Stuttgarter Illustrierte - Stadt der Auslandsdeutschen
I - Illustrierter Beobachter
S - Signal / Signaal
M - Münchner Illustrierte Presse
Inhalte waren Berichte aus Alltag, Politik, Wirtschaft und Geschehnissen aus dem In- und Ausland, Reiseberichte, Romane, Humor, Rätsel etc. Rundum ein Familienmagazin mit Neuigkeiten und Unterhaltung für verschiedene Altersgruppen.
1892 gegründet, wurde sie durch Neuerungen Innovationen (Offsetdruck, Zeilensetzmaschine, billige Papierherstellung) schnell zur ersten deutschen Massenzeitung. Neu war auch das fotografische Titelblatt jeder Ausgabe.
1901 wurden erstmals aktuelle Fotos im Innenteil abgebildet.
Die Zeitung bemühte sich stets um Aktualität.
1926-1931 wurde die Zeitungen mit verlagseigenen Flugzeugen ausgeliefert, danach mit der Lufthansa.
Im Dritten Reich wurde die Familie Ullstein vertrieben und die Zeitung ein Teil des Deutschen Verlages, welcher sich in Gebäude des Ullsteinverlages einzog.
Ab 1933 waren Inhalte das Wirken der NSDAP, Hitler und nationalsozialistische Bewegungen, Romane, alltäglichen Leben, Reiseberichte, Sport, Filme, Kultur.
1936 erschienen zwei Sondernummern im Rahmen der Olympischen Spiele.
1937 wurde eine Sondernummer zum 700. Geburtstag Berlins herausgegeben.
Während des 2. Weltkrieges publizierte die Zeitschrift Artikel und Bilder der Kämpfe.
1941 wurde im Rahmen der allgemeinen Umstellung der Schrift von Fraktur auf Antiqua auch die veraltete Schreibweise des Titels "Illustrirte" geändert.
Während die meisten Publikationen bereits im September 1944 eingestellt wurden, konnte die Zeitschrift bis zum Ende des Krieges weiter produziert werden.
Am 29.April 1945 wurde die letzte Ausgabe herausgegeben. Berlin war bereits schwer umkämpft und nahezu vollständig eingenommen.
Die letzte bekannte Zeitung zu diesem Zeitpunkt in der umkämpften Reichshauptstadt war Der Panzerbär.
Aus dem Hause "Deutscher Verlag" stammte auch das Erfolgsmagazin "Signal", welches für das Ausland in verschiedenen Sprachen hergestellt wurde.
"Signal" erschien 1940-1945 und hatte in den ersten beiden Jahren den zusätzlichem Aufdruck an der Seite:
"Spezialausgabe der "Berliner Illustrirten Zeitung" -Nr. 1-18/ 1940
"Spezialausgabe der "Berliner Illustrierten Zeitung"* - Nr. 1-8/1941
ab Nummer 9-1941 fehlte dieser Zusatz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie Ullstein zurück.
Ab 1956 wurde der Verlag schrittweise an Axel Springer verkauft.
Anlässlich des Kennedy-Besuchen 1963 sowie der Maueröffnung 1989 erschienen Sonderausgaben mit der alten Schreibweise "Berliner Illustrirte Zeitung".
Seit 1984 erscheint in der Berliner Morgenpost sonntags die Beilage "Berliner Illustrirte Zeitung"
siehe auch
S - Stuttgarter Illustrierte - Stadt der Auslandsdeutschen
I - Illustrierter Beobachter
S - Signal / Signaal
M - Münchner Illustrierte Presse
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