Der Angriff
mit verschiedenen Untertiteln: Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront anfänglich: "Das deutsche Montagsblatt", zweimal wöchentlich seit November 1930 als Tageszeitung 1. Oktober 1932 zweimal täglich als "Der Angriff am Mittag" und "Nacht-Angriff" 1933 Das deutsche Abendblatt in Berlin 14.April 1934 "Die nationalsozialistische Abendzeitung" 1. Februar 1935 als „Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“ 14.April 1934 "Die nationalsozialistische Abendzeitung ab 19.02.1945 Der Angriff vereinigt mit der Berliner Illustrierte Nachtausgabe Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront Erschienen: 4.Juli 1927 - 25.April 1945 1926 wöchentlich, ab 1.Oktober 1929 zweimal wöchentlich, seit 1.November 1930 täglich, ab 1.Oktober 1932 zweimal täglich als Tages- und Nachtausgabe 1945: täglich einmal Montag bis Samstag Größe: 31,8 cm x 46,2 cm Herausgeber: Joseph Goebbels (gegründet und herausgegeben), ab 1933 übernahm der Franz-Eher-Verlag Anteile Hauptschriftleiter: "Peter Hagen" (Willi Krause) 1926, später Julius Lippert, Karoly Kampmann (ab 1.Januar 1933). Hans Schwarz van Berk (ab 1935) Sitz: ab 1932 im "Angriff-Haus", Wilhelmstr. 106, Berlin-Mitte, ab 1934 Zimmerstr. 90/91, Berlin-Mitte Verlag: "Der Angriff" - Verlag, ab 1.November 1933 : Franz Eher Verlag Preis: 10 Pfennige, auswärts 15 Pfennige Seiten: 1945 ein Blatt (2 Seiten), Samstag 4 Seiten Auflagen: 1927 - 2.000 Exemplare 1939 - 146.694 Exemplare 1944 - 306.000 Exemplare |
"Der Angriff" war der Titel einer deutschen Zeitung der nationalsozialistischen Kampfpresse und offizielles Organ.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.
Anfänglich befand sich die Zeitung im NSDAP-Hauptquartier in der Hedemannstr. 10 in Berlin (das ursprüngliche Gebäude existiert nicht mehr)
1932 erfolgte der Umzug ein Stück weiter in die Wilhelmstr. 106
1902/03 errichtete der Architekt Albert Bühring auf seinem Grundstück ein fünfgeschossiges Geschäftshaus mit Seitenflügeln und zwei Höfe. Von 1907 bis 1932 waren die Schlesische Feuerversicherungs-Gesellschaft und die Grundstücksverwertungsgesellschaft bzw. der Kunstverlag Wohlgemuth & Lissner Eigner des Gebäudes. 1932 kaufte schließlich der nationalsozialistische Verlag Der Angriff GmbH das Haus.
1934 zog Der Angriff in die benachbarte Zimmerstraße 90/91, nachdem der Verlag Konkurs anmelden musste. Die Zeitung "Der Angriff" wurde im Druckhaus Zimmerstraße 88 gefertigt. SA, SD und SS nutzen ab 1934 das Gebäude. Das Angriff-Haus in der Wilhelmstr. wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach abgerissen.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.Ab 1. Februar 1935 als „Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“. Bekanntester Autor war Johann von Leers (pseudonym M. Thomas). Die Zeitung war Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda und veröffentlichte antisemitische und rassistische Artikel, welche sich ebenfalls gegen die Weimarer Republik richteten.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.Ab 1. Februar 1935 als „Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“. Bekanntester Autor war Johann von Leers (pseudonym M. Thomas).Die Zeitung war Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda und veröffentlichte antisemitische und rassistische Artikel, welche sich ebenfalls gegen die Weimarer Republik richteten. Wegen seiner antisemitischen Angriffe wurde die Zeitung am 4.November 1931 zeitweise durch den Berliner Polizeichef Albert Grzesinski verboten.
Bekannteste Autoren waren Johann von Leers (Pseudonym M. Thomas). sowie Joseph Goebbels (Dr. G.).
Der Karikaturist H.Schweitzer (Pseudonym Mjölnir) zeichnete die scharfen politischen Spottbilder. Mjölnir war auch für die NSDAP-Zeitschrift "Illustrierter Beobachter" und das Satire-Magazin "Die Brennessel" tätig.
Nach der Machtübernahme im Januar 1933 verlor Goebbels das Interesse an der Zeitung, so dass der Eher-Verlag im November Anteile am "Der Angriff-Verlag" kaufte.
In der Folgezeit änderte sich der Titel.
Auf der Titelseite war der Slogan: "Für die Unterdrückten - Gegen die Ausbeuter" zu finden.
Während des 2.Weltkrieges diente das Blatt der Beeinflussung der Heimatfront und erlangte in der Schlacht um Berliner wieder größere Bedeutung.
Ab 19.2.45 erschien "Der Angriff " vereinigt mit der "Berliner illustrierten Nachtausgabe".
Die letzten Ausgaben bestanden teilweise als einzelnes Blatt oder Doppelseite.
Die Nummern enthielten Berichte und Nachrichten von den verschiedenen Fronten, als auch politische Nachrichten aus dem Ausland sowie Film- und Theaterprogramme und Rätsel.
Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Zeitung lediglich ein Blatt mit zwei Seiten (Montag bis Freitag). Am Samstag bestanden die Ausgaben aus vier Seiten. Sonntags wurde das Blatt nicht mehr publiziert.
Bei den letzten Ausgaben 1945 sind einige Besonderheiten zu beobachten. (uns lagen verschiedene originale Ausgaben der selben Nummern vor)
- Der markante rote Streifen unter der Schlagzeile kann bei einigen Ausgaben fehlen, obwohl sie bei Ausgaben der selben Nummer vorhanden ist.
- Es gibt unterschiedliche Ausgaben der gleichen Nummer. Entweder mit komplett anderen Artikeln oder anderen Schlagzeilen.
Im April überschritten die Verbände der Roten Armee die Oder.
Vom 16. - 19.April 1945 tobte die Schlacht um die Seelower Höhen. Berlin wurde großräumig eingeschlossen.
Am 25.April 1945 erschien die letzte bekannte Ausgabe.
Bereits am 23.April 1945 wurde in Berlin DER PANZERBÄR- Kampfblatt für die Verteidiger Gross-Berlins herausgeben. Auf den jeweils vier Seiten wurde von den Kämpfen berichtet.
Der Panzerbär erschienen: 23.April 1945 - 29.April 1945 (7.Ausgabe) täglich
Die Schlacht um Berlin war im vollen Gange. Die Rote Armee hatte die Reichshauptstadt bereits umzingelt und war ins Stadtgebiet vorgerückt.
Anfang Mai später erreichte die Rote Armee den Reichstag.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.
Anfänglich befand sich die Zeitung im NSDAP-Hauptquartier in der Hedemannstr. 10 in Berlin (das ursprüngliche Gebäude existiert nicht mehr)
1932 erfolgte der Umzug ein Stück weiter in die Wilhelmstr. 106
1902/03 errichtete der Architekt Albert Bühring auf seinem Grundstück ein fünfgeschossiges Geschäftshaus mit Seitenflügeln und zwei Höfe. Von 1907 bis 1932 waren die Schlesische Feuerversicherungs-Gesellschaft und die Grundstücksverwertungsgesellschaft bzw. der Kunstverlag Wohlgemuth & Lissner Eigner des Gebäudes. 1932 kaufte schließlich der nationalsozialistische Verlag Der Angriff GmbH das Haus.
1934 zog Der Angriff in die benachbarte Zimmerstraße 90/91, nachdem der Verlag Konkurs anmelden musste. Die Zeitung "Der Angriff" wurde im Druckhaus Zimmerstraße 88 gefertigt. SA, SD und SS nutzen ab 1934 das Gebäude. Das Angriff-Haus in der Wilhelmstr. wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach abgerissen.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.Ab 1. Februar 1935 als „Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“. Bekanntester Autor war Johann von Leers (pseudonym M. Thomas). Die Zeitung war Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda und veröffentlichte antisemitische und rassistische Artikel, welche sich ebenfalls gegen die Weimarer Republik richteten.
Nach Übernahme durch den Franz-Eher-Verlag erschien die Zeitung ab 14. April 1934 als „Die nationalsozialistische Abendzeitung“.Ab 1. Februar 1935 als „Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“. Bekanntester Autor war Johann von Leers (pseudonym M. Thomas).Die Zeitung war Werkzeug der nationalsozialistischen Propaganda und veröffentlichte antisemitische und rassistische Artikel, welche sich ebenfalls gegen die Weimarer Republik richteten. Wegen seiner antisemitischen Angriffe wurde die Zeitung am 4.November 1931 zeitweise durch den Berliner Polizeichef Albert Grzesinski verboten.
Bekannteste Autoren waren Johann von Leers (Pseudonym M. Thomas). sowie Joseph Goebbels (Dr. G.).
Der Karikaturist H.Schweitzer (Pseudonym Mjölnir) zeichnete die scharfen politischen Spottbilder. Mjölnir war auch für die NSDAP-Zeitschrift "Illustrierter Beobachter" und das Satire-Magazin "Die Brennessel" tätig.
Nach der Machtübernahme im Januar 1933 verlor Goebbels das Interesse an der Zeitung, so dass der Eher-Verlag im November Anteile am "Der Angriff-Verlag" kaufte.
In der Folgezeit änderte sich der Titel.
Auf der Titelseite war der Slogan: "Für die Unterdrückten - Gegen die Ausbeuter" zu finden.
Während des 2.Weltkrieges diente das Blatt der Beeinflussung der Heimatfront und erlangte in der Schlacht um Berliner wieder größere Bedeutung.
Ab 19.2.45 erschien "Der Angriff " vereinigt mit der "Berliner illustrierten Nachtausgabe".
Die letzten Ausgaben bestanden teilweise als einzelnes Blatt oder Doppelseite.
Die Nummern enthielten Berichte und Nachrichten von den verschiedenen Fronten, als auch politische Nachrichten aus dem Ausland sowie Film- und Theaterprogramme und Rätsel.
Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Zeitung lediglich ein Blatt mit zwei Seiten (Montag bis Freitag). Am Samstag bestanden die Ausgaben aus vier Seiten. Sonntags wurde das Blatt nicht mehr publiziert.
Bei den letzten Ausgaben 1945 sind einige Besonderheiten zu beobachten. (uns lagen verschiedene originale Ausgaben der selben Nummern vor)
- Der markante rote Streifen unter der Schlagzeile kann bei einigen Ausgaben fehlen, obwohl sie bei Ausgaben der selben Nummer vorhanden ist.
- Es gibt unterschiedliche Ausgaben der gleichen Nummer. Entweder mit komplett anderen Artikeln oder anderen Schlagzeilen.
Im April überschritten die Verbände der Roten Armee die Oder.
Vom 16. - 19.April 1945 tobte die Schlacht um die Seelower Höhen. Berlin wurde großräumig eingeschlossen.
Am 25.April 1945 erschien die letzte bekannte Ausgabe.
Bereits am 23.April 1945 wurde in Berlin DER PANZERBÄR- Kampfblatt für die Verteidiger Gross-Berlins herausgeben. Auf den jeweils vier Seiten wurde von den Kämpfen berichtet.
Der Panzerbär erschienen: 23.April 1945 - 29.April 1945 (7.Ausgabe) täglich
Die Schlacht um Berlin war im vollen Gange. Die Rote Armee hatte die Reichshauptstadt bereits umzingelt und war ins Stadtgebiet vorgerückt.
Anfang Mai später erreichte die Rote Armee den Reichstag.
Die Zentralorgane der Bewegung:
Völkischer Beobachter – Zentralorgan der NSDAP, die führende deutsche Tageszeitung
Der Angriff – Die beliebte Berliner Abendzeitung, Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront
Illustrierter Beobachter – Die größte nationalsozialistische Bilderzeitung, die Illustrierte des deutschen Volkes
Der SA Mann – Die Zeitung der braunen Armee, Das Organ der obersten SA-Führung
Das Schwarze Korps – Organ der Reichsführung SS, die bekannte politische Wochenzeitung
Die HJ – Das Kampfblatt der Hitlerjugend, Amtliches Organ der Reichsjugendführung der NSDAP
Der Arbeitsmann – Die amtliche Zeitung des Reichsarbeitsdienstes für Führer und Gefolgschaft
Die Bewegung – Das Kampfblatt des NSD.-Studentenbundes
NS Funk – die Funkzeitschrift des deutschen Hörers, einzige parteiamtliche Rundfunkzeitung der NSDAP
Die Brennessel – für anspruchsvolle Leser, größte politisch-satirische Zeitschrift Deutschlands
NS Monatshefte – die zentrale, politische und kulturelle Zeitschrift der NSDAP
Die NS Gemeinde – das Zentralblatt der NSDAP, für Gemeindepolitik
Völkischer Beobachter – Zentralorgan der NSDAP, die führende deutsche Tageszeitung
Der Angriff – Die beliebte Berliner Abendzeitung, Die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront
Illustrierter Beobachter – Die größte nationalsozialistische Bilderzeitung, die Illustrierte des deutschen Volkes
Der SA Mann – Die Zeitung der braunen Armee, Das Organ der obersten SA-Führung
Das Schwarze Korps – Organ der Reichsführung SS, die bekannte politische Wochenzeitung
Die HJ – Das Kampfblatt der Hitlerjugend, Amtliches Organ der Reichsjugendführung der NSDAP
Der Arbeitsmann – Die amtliche Zeitung des Reichsarbeitsdienstes für Führer und Gefolgschaft
Die Bewegung – Das Kampfblatt des NSD.-Studentenbundes
NS Funk – die Funkzeitschrift des deutschen Hörers, einzige parteiamtliche Rundfunkzeitung der NSDAP
Die Brennessel – für anspruchsvolle Leser, größte politisch-satirische Zeitschrift Deutschlands
NS Monatshefte – die zentrale, politische und kulturelle Zeitschrift der NSDAP
Die NS Gemeinde – das Zentralblatt der NSDAP, für Gemeindepolitik
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