Mitteldeutsche National-Zeitung
abgekürzt auch: MNZ ab 30.September 1941 Eingliederung in den Bitterfelder Anzeiger Erschienen: 1930 - 30.September 1941 (bis 30.April 1935 6 mal wöchentlich, außer sonntags) (ab 1.Mai 1935 (6.Jahrgang, Nr. 100) 7 mal wöchentlich) Herausgeber: Hauptschriftleiter: Dr. Wilhelm Esser Stellvertreter: dr. Wilhelm Leps Verlagsleiter: Burkhard Vincentz Schriftleitung: Halle/Saale, Waisenhausring 1 B, Verlag: Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale) Große Ulrichstr. 57 Druck: Mitteldeutsche Verlagsgesellschaft mbH sowie für die Ausgaben Zeit und Naumburg: MNZ-Druckerei Zeitz, Donaliesstr. 12/13 weiterhin auch: Drucker: Kersten, Walter Verleger: Wege, Kurt W. Verlag: Verlag Die braune Front GmbH Einzelpreis: anfänglich 15 Pfennig, Wochenendausgaben 20 Pfennige, später 10 Pfennige Format: 33 x 47 cm Seiten: 1939 4 Seiten, unpaginiert Auflage: Gesamtauflage über 95.000 Exemplare 1939 |
Mitteldeutsche National-Zeitung war eine nationalsozialistische Tageszeitung.
Die Zeitung war amtliches Verkündungsorgan sämtlicher Gliederungen der Partei im Gau Halle-Merseburg und der Behörden.
Es existierten über die Jahre verschiedene Regionalausgaben bzw. Titel jedoch auch Regional- und Lokalteile in den Ausgaben
Beispielsweise:
Bitterfeld
Delitzsch/Eilenburg
Bitterfeld Stadt und Land
Ausgabe Bitterfeld
Ausgabe Bitterfeld Delitzsch
Zeitz
Naumburg
Saale
Halle
1930 - erste Erscheinung, 6x wöchentlich, außer sonntags, Preis 15 Pfennige
1.Mai 1935 - mit Nr. 101/1935 tägliche Erscheinung, der Zusatz"Bitterfeld - Delitzsch" erschien. Jedoch waren den vorangegangen Blättern bereits Lokalteile zu Bitterfeld und Delitzsch / Eilenburg zu entnehmen.
1.Juni 1935 - mit Nr. 132/1935 wurde die Zeitung mit der Bitterfelder Ausgabe mit Verordnung des Landrats zum Amtlichen Verkündungsblatt für den Kreis Bitterfeld bestimmt
3. Juni - mit Nr. 134/1935 erstmals die Bezeichnung "Amtliches Kreisblatt für den Kreis Bitterfeld" (vormals "Bitterfeld Stadt und Land")
1. Mai 1936 - mit Nr. 119/1936 änderte sich der Ausgabe-Untertitel. Bezeichnung "Delitzsch" fällt weg, während nur noch der Verweis auf "Bitterfeld" bleibt.
1. Dezember 1940Eingliederung des "Bitterfelder Allgemeinen Anzeiger" an die "MNZ".
30. September 1941 - mit Nr. 268/1940] wurde die Ausgabe Bitterfeld der Mitteldeutschen Nationalzeitung letztmalig herausgegeben. In dieser gab die Redaktion des Mitteldeutschen National-Verlag bekannt, dass die Zeitung zur Folgeausgabe den Namen "Bitterfelder Anzeiger" führet.
Inhalte waren Mitteilungen, Berichte und Nachrichten aus der Region und der Welt. Der Bezug zu den Parteien war unübersehbar.
Nach dem Krieg erschien ab dem 22. März 1948 eine Tageszeitung mit dem Namen "National-Zeitung" in der Sowjetischen Besatzungszone. Sie berichtete intensiv über die National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD).
Die angesprochene Leserschaft bestand aus demokratisch und national gesinnten Bürgern, besonders der ehemaligen Wehrmachtsoffiziere, Mitläufer der NSDAP und des Nationalsozialismus sowie Vertreter des Mittelstandes und der sogenannten Intelligenz.
Die National-Zeitung erschien seit Februar 1990 als Berliner Allgemeine und wurde später mit der Zeitung der LDPD, Der Morgen, fusioniert, deren Erscheinen im Juni 1991 eingestellt wurde.
Die Zeitung war amtliches Verkündungsorgan sämtlicher Gliederungen der Partei im Gau Halle-Merseburg und der Behörden.
Es existierten über die Jahre verschiedene Regionalausgaben bzw. Titel jedoch auch Regional- und Lokalteile in den Ausgaben
Beispielsweise:
Bitterfeld
Delitzsch/Eilenburg
Bitterfeld Stadt und Land
Ausgabe Bitterfeld
Ausgabe Bitterfeld Delitzsch
Zeitz
Naumburg
Saale
Halle
1930 - erste Erscheinung, 6x wöchentlich, außer sonntags, Preis 15 Pfennige
1.Mai 1935 - mit Nr. 101/1935 tägliche Erscheinung, der Zusatz"Bitterfeld - Delitzsch" erschien. Jedoch waren den vorangegangen Blättern bereits Lokalteile zu Bitterfeld und Delitzsch / Eilenburg zu entnehmen.
1.Juni 1935 - mit Nr. 132/1935 wurde die Zeitung mit der Bitterfelder Ausgabe mit Verordnung des Landrats zum Amtlichen Verkündungsblatt für den Kreis Bitterfeld bestimmt
3. Juni - mit Nr. 134/1935 erstmals die Bezeichnung "Amtliches Kreisblatt für den Kreis Bitterfeld" (vormals "Bitterfeld Stadt und Land")
1. Mai 1936 - mit Nr. 119/1936 änderte sich der Ausgabe-Untertitel. Bezeichnung "Delitzsch" fällt weg, während nur noch der Verweis auf "Bitterfeld" bleibt.
1. Dezember 1940Eingliederung des "Bitterfelder Allgemeinen Anzeiger" an die "MNZ".
30. September 1941 - mit Nr. 268/1940] wurde die Ausgabe Bitterfeld der Mitteldeutschen Nationalzeitung letztmalig herausgegeben. In dieser gab die Redaktion des Mitteldeutschen National-Verlag bekannt, dass die Zeitung zur Folgeausgabe den Namen "Bitterfelder Anzeiger" führet.
Inhalte waren Mitteilungen, Berichte und Nachrichten aus der Region und der Welt. Der Bezug zu den Parteien war unübersehbar.
Nach dem Krieg erschien ab dem 22. März 1948 eine Tageszeitung mit dem Namen "National-Zeitung" in der Sowjetischen Besatzungszone. Sie berichtete intensiv über die National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD).
Die angesprochene Leserschaft bestand aus demokratisch und national gesinnten Bürgern, besonders der ehemaligen Wehrmachtsoffiziere, Mitläufer der NSDAP und des Nationalsozialismus sowie Vertreter des Mittelstandes und der sogenannten Intelligenz.
Die National-Zeitung erschien seit Februar 1990 als Berliner Allgemeine und wurde später mit der Zeitung der LDPD, Der Morgen, fusioniert, deren Erscheinen im Juni 1991 eingestellt wurde.