Der Altherrenbund -
Juli 1941 - 1943: Amtliches Organ des NS-Altherrenbundes der deutschen Studenten 1943: Mitteilung der Reichsführung des NS-Altherrenbundes erschienen: Juli 1938 - 1944 (monatlich) Hauptschriftleiter: Stellvertretender Hauptschriftleiter Herausgeber: Verlag: Verlagsdruckerei Hans Plasnick Druck: Preis: Größe: Seiten: Auflage: |
Der Altherrenbund war eine illustrierte Zeitschrift des Studentenbundes.
Inhalte waren studentische, propagandistische Artikel.
Siehe auch:
AnSt-Gruppenschulung
Quelle open soure Bundesarchiv":
"Errichtung der Reichsstudentenführung (RStFü) am 5. November 1936 durch Zusammenfassung der Ämter des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) - als Gliede‧rung der NSDAP - und der Deutschen Studentenschaft (DSt) - als betreute Organisation - im Stab des Reichsstudentenführers; Ernennung von Dr. Gustaf Adolf Scheel zum Reichsfüh‧rer des NSDStB, der DSt, des Altherrenbundes und des Reichsstudentenwerkes.
Entstehung und Entwicklung der Deutschen Studentenschaft (DSt), des Nationalsozialistischen Studentenbundes (NSDStB) und der Reichsstudentenführung (RSF)
Nach der Gründung der Deutschen Studentenschaft als demokratischer Zusammenschluss der örtlichen Studentenausschüsse im Jahre 1919 entstanden 1922/23 nationalsozialistische Studentengruppen in Erlangen und München,
im Februar 1926 dann mit dem NSDStB als Gliederung der NSDAP (1) eine Vereinigung nationalsozialistischer Studentengruppen. Sitz des NSDStB war von 1926 bis 1928 Leipzig, dann München.
Die Organisation in Kreisen glich der der DSt. Bei den Studentenschaftswahlen gab es bald Erfolge, bereits 1931 stellte der NSDStB den Vorsitzenden und die größte Zahl der Kreisführer der DSt. Mit der „Machtergreifung" durch die NSDAP 1933 wurden die studentische Selbstverwaltung eingeschränkt, die Allgemeinen Studentenausschüsse aufgelöst und die DSt eine staatlich anerkannte Körperschaft.
Der Ausschluss der jüdischen Studenten erfolgte durch das Reichsgesetz über die Bildung von Studentenschaften an wissenschaftlichen Hochschulen vom 22. April 1933. Im Februar 1934 erließ der Reichsminister des Innern Verfassungen für die DSt und die neu entstandene Deutsche Fachschulschaft, die in der ebenfalls neu geschaffenen Reichsschaft der Studierenden an den Deutschen Hoch- und Fachschulen zusammengeschlossen wurden (2). 1934 erhielt auch der NSDStB eine neue Organisationsform. An der Spitze der Hierarchie stand der Führer des NSDStB im Range eines Amtsleiters der Obersten Leitung der Parteiorganisation (3). Die auf Kreisen basierende regionale Gliederung des NSDStB erhielt die Grenzen der Gaue der NSDAP. Die Gaustudentenbundsführer wurden in die Stäbe der Gauleiter integriert und unterstanden deren Disziplinargewalt.
Die zuvor selbständige Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen (ANSt) bildete nun in den Hoch- und Fachschulgruppen Studentinnengruppen mit einer dem Hoch- bzw. Fachschulgruppenführer des NSDStB unterstehenden Leiterin.</p><p>Trotz der Umorganisationen blieb die Konkurrenz zwischen DSt als Vereinigung aller Studierenden und des NSDStB als Gliederung der NSDAP erhalten. Erst durch die Schaffung des Amtes des Reichsstudentenführers im November 1936 und die Vereinigung der Ämter der DSt und des NSDStB im Stab der Reichsstudentenführung konnte der Dualismus beendet werden.
Die Reichsschaft der Studierenden an Deutschen Hoch- und Fachschulen und die Deutsche Fachschulschaft wurden liquidiert und deren Rechte an die DSt abgetreten. Es erfolgte die Umbenennung der Hauptämter der DSt in Hauptabteilungen und die Kreisführungen fielen weg, ersetzt durch die Gaustudentenführungen, die wiederum fachlich der Reichsstudentenführung unterstanden. Von den Ämtern der Reichsführung der DSt blieben Außenamt und das Amt Körperliche Ertüchtigung erhalten.
Die DSt als Selbstverwaltungsorgan der deutschen Studenten aber existierte nicht mehr.</p><p>Der Mediziner Dr. Gustav Adolf Scheel vereinigte als Reichsstudentenführer nicht nur die Führung von DSt und NSDStB, sondern war auch Führer des NS-Altherrenbundes (4) und Vorsitzender des Reichsstudentenwerks. Im Jahr 1941 erfolgte seine Ernennung zum Gauleiter und Reichsstatthalter des Reichsgaues Salzburg, 1944 zum SS-Obergruppenführer sowie zum Leiter des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes."
Inhalte waren studentische, propagandistische Artikel.
Siehe auch:
AnSt-Gruppenschulung
Quelle open soure Bundesarchiv":
"Errichtung der Reichsstudentenführung (RStFü) am 5. November 1936 durch Zusammenfassung der Ämter des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) - als Gliede‧rung der NSDAP - und der Deutschen Studentenschaft (DSt) - als betreute Organisation - im Stab des Reichsstudentenführers; Ernennung von Dr. Gustaf Adolf Scheel zum Reichsfüh‧rer des NSDStB, der DSt, des Altherrenbundes und des Reichsstudentenwerkes.
Entstehung und Entwicklung der Deutschen Studentenschaft (DSt), des Nationalsozialistischen Studentenbundes (NSDStB) und der Reichsstudentenführung (RSF)
Nach der Gründung der Deutschen Studentenschaft als demokratischer Zusammenschluss der örtlichen Studentenausschüsse im Jahre 1919 entstanden 1922/23 nationalsozialistische Studentengruppen in Erlangen und München,
im Februar 1926 dann mit dem NSDStB als Gliederung der NSDAP (1) eine Vereinigung nationalsozialistischer Studentengruppen. Sitz des NSDStB war von 1926 bis 1928 Leipzig, dann München.
Die Organisation in Kreisen glich der der DSt. Bei den Studentenschaftswahlen gab es bald Erfolge, bereits 1931 stellte der NSDStB den Vorsitzenden und die größte Zahl der Kreisführer der DSt. Mit der „Machtergreifung" durch die NSDAP 1933 wurden die studentische Selbstverwaltung eingeschränkt, die Allgemeinen Studentenausschüsse aufgelöst und die DSt eine staatlich anerkannte Körperschaft.
Der Ausschluss der jüdischen Studenten erfolgte durch das Reichsgesetz über die Bildung von Studentenschaften an wissenschaftlichen Hochschulen vom 22. April 1933. Im Februar 1934 erließ der Reichsminister des Innern Verfassungen für die DSt und die neu entstandene Deutsche Fachschulschaft, die in der ebenfalls neu geschaffenen Reichsschaft der Studierenden an den Deutschen Hoch- und Fachschulen zusammengeschlossen wurden (2). 1934 erhielt auch der NSDStB eine neue Organisationsform. An der Spitze der Hierarchie stand der Führer des NSDStB im Range eines Amtsleiters der Obersten Leitung der Parteiorganisation (3). Die auf Kreisen basierende regionale Gliederung des NSDStB erhielt die Grenzen der Gaue der NSDAP. Die Gaustudentenbundsführer wurden in die Stäbe der Gauleiter integriert und unterstanden deren Disziplinargewalt.
Die zuvor selbständige Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen (ANSt) bildete nun in den Hoch- und Fachschulgruppen Studentinnengruppen mit einer dem Hoch- bzw. Fachschulgruppenführer des NSDStB unterstehenden Leiterin.</p><p>Trotz der Umorganisationen blieb die Konkurrenz zwischen DSt als Vereinigung aller Studierenden und des NSDStB als Gliederung der NSDAP erhalten. Erst durch die Schaffung des Amtes des Reichsstudentenführers im November 1936 und die Vereinigung der Ämter der DSt und des NSDStB im Stab der Reichsstudentenführung konnte der Dualismus beendet werden.
Die Reichsschaft der Studierenden an Deutschen Hoch- und Fachschulen und die Deutsche Fachschulschaft wurden liquidiert und deren Rechte an die DSt abgetreten. Es erfolgte die Umbenennung der Hauptämter der DSt in Hauptabteilungen und die Kreisführungen fielen weg, ersetzt durch die Gaustudentenführungen, die wiederum fachlich der Reichsstudentenführung unterstanden. Von den Ämtern der Reichsführung der DSt blieben Außenamt und das Amt Körperliche Ertüchtigung erhalten.
Die DSt als Selbstverwaltungsorgan der deutschen Studenten aber existierte nicht mehr.</p><p>Der Mediziner Dr. Gustav Adolf Scheel vereinigte als Reichsstudentenführer nicht nur die Führung von DSt und NSDStB, sondern war auch Führer des NS-Altherrenbundes (4) und Vorsitzender des Reichsstudentenwerks. Im Jahr 1941 erfolgte seine Ernennung zum Gauleiter und Reichsstatthalter des Reichsgaues Salzburg, 1944 zum SS-Obergruppenführer sowie zum Leiter des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes."
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