Deutsche Jugendburg
anfangs noch in der Schreibweise: Deutsche Jugend Burg erschienen: Juli 1933 - Dezember 1944 (Nr. 1/3-1944/45 Oktober-Dezember 1944) monatlich, während des Krieges ab 1941/42 in Doppelnummern alle zwei Monate) Das Erscheinungsjahr war Oktober bis September des folgenden Jahres Seiten: 32 (1935), 16 (1939) Format: 21cm x 28 cm, anfänglich kleineres Format Preis: 10 Pfennige Verlag: Die Verlage wechselten in den Jahren: anfänglich: Pestalozzi Verlag, München Rheinische Verlagsanstalt GmbH, Berlin W 35 Verlagsanstalt Druck: H. A. Braun & Co, Berlin Tempelhof, Stellvertreter: Friedrich Schroeder Herausgeber: anfänglich: Johanna Arntzen-Schmitz, München später: Reichsverwaltung des NS-Lehrerbundes, Bayreuth Hauptschriftleiter: Heinz Görz, Berlin Auflage: |
Cover: 1933/34 - 1934/35 - 1935/36 - 1936/37 - 1937/38 - 1938/39 -
1939/40 - 1940/41 - 1941/42 - 1942/43 - 1943/44 - 1944/45
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1939/40 - 1940/41 - 1941/42 - 1942/43 - 1943/44 - 1944/45
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"Deutsche Jugendburg" war eine der wichtigsten nationalsozialistischen Zeitungen für jüngere Schüler der Volksschulen.
Sie war reich illustriert und umfasste eine große Bandbreite an Themen.
"Deutsche Jugendburg" wurde vom Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) herausgegeben und existierte vom Juli 1933 bis Dezember 1944
Die Jugendburg startete ihre Erscheinung kurz vor der Schülerzeitung "Hilf mit !".
1933 machte der Pestalozzi-Verlag (Herausgeber Johanna Arntzen-Schmitz, München), in einem extra herausgegebenen Prospekt, Werbung für die neue Zeitung:
"Deutsche Jugendburg, die neue Zeitschrift für die deutsche Jugend im Geiste der nationalen Erhebung. Herausgegeben von Johanna Arntzen-Schmitz, München."
Das Prospekt enthält detaillierte Angaben über Inhalte, Größe, Seitenzahlen, Erscheinungs-Intervalle.
Im ersten Jahr sollten 18 Ausgaben mit 16 Seiten, Größe: 17,7 cm x 25,8 cm, herausgegeben werden.
Im Juni 1933 erschien bereits Nr. 1-1933 der "Deutsche Jugend Burg". Erscheinungsbild, Größe und Schreibweise des Titels unterschieden sich noch erheblich von den späteren Publikationen.
1934 spezialisierten sich die beiden Schülerzeitungen (Hilf mit! und Deutsche Jugendburg), wobei die "Deutsche Jugendburg" eine Lücke für die jüngeren Schüler schloss.
Der NSLB legte großen Wert auf die Gestaltung und den Inhalt.
1938 wurde die "Deutsche Jugendburg" mit Genehmigung der Reichspressekammer aufgespalten und im Januar 1939 erschien erstmalig der Titel "Deutsche Jugendburg Ausgabe A - Bilderzeitschrift für die Jüngsten" mit Nr. 4-1939, um eine spezialisierte Schülerzeitung für die Jüngsten der Klassen 1-3 zu schaffen.
Die Inhalte waren kind- und altersgerecht gestaltet. Propaganda kam nur dosiert zum Tragen.
Hans Schemm, Führer des NSLB, gründete die beiden Zeitschriften "Hilf mit!" und "Deutsche Jugendburg", welche anfangs in zwei verschiedenen Verlagen erschienen.
1934 wurden die beiden Zeitschriften spezialisiert.
Die "Deutsche Jugendburg" wurde zur Grundschulzeitschrift.
"Hilf mit!" wurde ab Juni 1934 für Schüler der 5. - 8 Klasse (ca. 11-14-Jähirge) konzipiert.
Sie wurde vom Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) herausgegeben und existierte vom Oktober 1933 bis September 1944.
"Deutsche Jugendburg" und andere Zeitungen für Schüler leisteten im Dritten Reich einen wesentlichen Beitrag zur ideologischen Beeinflussung der jungen Generation. Die Lehrerschaft war aufgefordert ausschließlich diese Zeitung zu verteilen, was sich in einer millionenfachen Auflage niederschlug.
Themen waren Basteln, Rätsel, Naturkunde, Gesundheitserziehung, Geschichte, Erster Weltkrieg, Abenteuer- und Heldengeschichten, Sport, Kameradschaft, Landleben, Bauern, Arbeit, Handwerk, Ferien, Kameradschaft, Kunst, Ahnenforschung, Rassenlehre, Winterhilfswerk, paramilitärische Erziehung, Jungvolk, Jungmädel, Hitlerjugend, Bund Deutscher Mädel, als auch der Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes und der Krieg.
Während des Krieges änderten sich die Inhalte und berichteten altersgerecht über verschiedene Waffen und "Helden des deutschen Volkes".
Vorwort von Fritz Wächtler, Gauleiter und Reichswalter des NS.-Lehrerbundes:;
"Wir deutschen Erzieher im NS.-Lehrerbund sind stolz darauf, für die Erziehung unserer Jugend zur nationalsozialistischen Weltanschauung uns selbst ein Mittel geschaffen zu haben, das in die Schulstuben das pulsierende Leben und Geschehen unsere Zeit hineinträgt. Kein wichtiges Ereignis, keine bedeutsamen Maßnahme ist in den Jahren seit der Machtübernahme an unsere Erziehungsarbeit ungeachtet ungenutzt vorbeigegangen. Durch unsere Zeitschriften "Deutsche Jugendburg" und "Hilf mit!" ist die gesamte Schuljugend stets zur rechten Zeit und in der richtigen Form auf die Taten und Leistungen von Partei und Staat hin gelenkt und zur Mitarbeit an allen wichtigen Aufgaben angeregt worden..."
Im Rahmen der Erziehung wurden vom NSLB drei Schulzeitschriften herausgegeben, welche inhaltlich unterschiedlichen Altersgruppen angepasst waren. Hauptschriftleiter Görtz gab hierzu eine offizielle Aufteilung für die "Jugendburg". Für welche Klassen die "Deutsche Jugendburg im Genauen gehen sollte, war jedoch 1938 noch nicht klar.
Der Zusatz "Ausgabe B" für die Deutsche Jugendburg" wurde jedoch nicht umgesetzt.
1. "Deutsche Jugendburg", Ausgabe A - Bilderzeitschrift für die Jüngsten (für die ersten beiden Schuljahre mit Übergang zum dritten Schuljahr)
2. "Deutsche Jugendburg", Ausgabe B für das 3. bis 5. Schuljahr mit einem Übergang zum 6., eventuell sogar 7. Schuljahr
3. Hilf mit! Illustrierte Deutsche Schülerzeitung - 5. - 8. Klasse
Kinder und Jugendliche wurden in den verschiedenen Organisationen der Hitlerjugend von 10-18 Jahren organisiert.
Deutsches Jungvolk/ Jungmädel: Alter 10-14 Jahre
Hitlerjugend/ Bund Deutscher Mädel: Alter 15-18 Jahre
Die Schülerzeitungen waren methodisch aufgebaut und zeigten Alltag und Dienste der verschiedenen Organisationseinheiten.
"Jugendburgen" waren Burgen, welche als Jugendherbergen benutzt wurden..
Anfänglich stand der "Burggedanke" der ersten Verantwortlichen Johanna Arntzen-Schmitz im Raum, dass sich Kinder in der "Jugendburg" treffen und gemeinsam Singen, Basteln und das Deutschtum pflegen.
Zur Vorbereitung der Lehrer auf die nationalsozialistische Sichtweise und Artikel in den Zeitungen "Hilf mit"" und "Deutsche Jugendburg"wurde ab 1934 die Zeitung "Volksaufklärung und Schule" herausgegeben.
Sie war reich illustriert und umfasste eine große Bandbreite an Themen.
"Deutsche Jugendburg" wurde vom Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) herausgegeben und existierte vom Juli 1933 bis Dezember 1944
Die Jugendburg startete ihre Erscheinung kurz vor der Schülerzeitung "Hilf mit !".
1933 machte der Pestalozzi-Verlag (Herausgeber Johanna Arntzen-Schmitz, München), in einem extra herausgegebenen Prospekt, Werbung für die neue Zeitung:
"Deutsche Jugendburg, die neue Zeitschrift für die deutsche Jugend im Geiste der nationalen Erhebung. Herausgegeben von Johanna Arntzen-Schmitz, München."
Das Prospekt enthält detaillierte Angaben über Inhalte, Größe, Seitenzahlen, Erscheinungs-Intervalle.
Im ersten Jahr sollten 18 Ausgaben mit 16 Seiten, Größe: 17,7 cm x 25,8 cm, herausgegeben werden.
Im Juni 1933 erschien bereits Nr. 1-1933 der "Deutsche Jugend Burg". Erscheinungsbild, Größe und Schreibweise des Titels unterschieden sich noch erheblich von den späteren Publikationen.
1934 spezialisierten sich die beiden Schülerzeitungen (Hilf mit! und Deutsche Jugendburg), wobei die "Deutsche Jugendburg" eine Lücke für die jüngeren Schüler schloss.
Der NSLB legte großen Wert auf die Gestaltung und den Inhalt.
1938 wurde die "Deutsche Jugendburg" mit Genehmigung der Reichspressekammer aufgespalten und im Januar 1939 erschien erstmalig der Titel "Deutsche Jugendburg Ausgabe A - Bilderzeitschrift für die Jüngsten" mit Nr. 4-1939, um eine spezialisierte Schülerzeitung für die Jüngsten der Klassen 1-3 zu schaffen.
Die Inhalte waren kind- und altersgerecht gestaltet. Propaganda kam nur dosiert zum Tragen.
Hans Schemm, Führer des NSLB, gründete die beiden Zeitschriften "Hilf mit!" und "Deutsche Jugendburg", welche anfangs in zwei verschiedenen Verlagen erschienen.
1934 wurden die beiden Zeitschriften spezialisiert.
Die "Deutsche Jugendburg" wurde zur Grundschulzeitschrift.
"Hilf mit!" wurde ab Juni 1934 für Schüler der 5. - 8 Klasse (ca. 11-14-Jähirge) konzipiert.
Sie wurde vom Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) herausgegeben und existierte vom Oktober 1933 bis September 1944.
"Deutsche Jugendburg" und andere Zeitungen für Schüler leisteten im Dritten Reich einen wesentlichen Beitrag zur ideologischen Beeinflussung der jungen Generation. Die Lehrerschaft war aufgefordert ausschließlich diese Zeitung zu verteilen, was sich in einer millionenfachen Auflage niederschlug.
Themen waren Basteln, Rätsel, Naturkunde, Gesundheitserziehung, Geschichte, Erster Weltkrieg, Abenteuer- und Heldengeschichten, Sport, Kameradschaft, Landleben, Bauern, Arbeit, Handwerk, Ferien, Kameradschaft, Kunst, Ahnenforschung, Rassenlehre, Winterhilfswerk, paramilitärische Erziehung, Jungvolk, Jungmädel, Hitlerjugend, Bund Deutscher Mädel, als auch der Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes und der Krieg.
Während des Krieges änderten sich die Inhalte und berichteten altersgerecht über verschiedene Waffen und "Helden des deutschen Volkes".
Vorwort von Fritz Wächtler, Gauleiter und Reichswalter des NS.-Lehrerbundes:;
"Wir deutschen Erzieher im NS.-Lehrerbund sind stolz darauf, für die Erziehung unserer Jugend zur nationalsozialistischen Weltanschauung uns selbst ein Mittel geschaffen zu haben, das in die Schulstuben das pulsierende Leben und Geschehen unsere Zeit hineinträgt. Kein wichtiges Ereignis, keine bedeutsamen Maßnahme ist in den Jahren seit der Machtübernahme an unsere Erziehungsarbeit ungeachtet ungenutzt vorbeigegangen. Durch unsere Zeitschriften "Deutsche Jugendburg" und "Hilf mit!" ist die gesamte Schuljugend stets zur rechten Zeit und in der richtigen Form auf die Taten und Leistungen von Partei und Staat hin gelenkt und zur Mitarbeit an allen wichtigen Aufgaben angeregt worden..."
Im Rahmen der Erziehung wurden vom NSLB drei Schulzeitschriften herausgegeben, welche inhaltlich unterschiedlichen Altersgruppen angepasst waren. Hauptschriftleiter Görtz gab hierzu eine offizielle Aufteilung für die "Jugendburg". Für welche Klassen die "Deutsche Jugendburg im Genauen gehen sollte, war jedoch 1938 noch nicht klar.
Der Zusatz "Ausgabe B" für die Deutsche Jugendburg" wurde jedoch nicht umgesetzt.
1. "Deutsche Jugendburg", Ausgabe A - Bilderzeitschrift für die Jüngsten (für die ersten beiden Schuljahre mit Übergang zum dritten Schuljahr)
2. "Deutsche Jugendburg", Ausgabe B für das 3. bis 5. Schuljahr mit einem Übergang zum 6., eventuell sogar 7. Schuljahr
3. Hilf mit! Illustrierte Deutsche Schülerzeitung - 5. - 8. Klasse
Kinder und Jugendliche wurden in den verschiedenen Organisationen der Hitlerjugend von 10-18 Jahren organisiert.
Deutsches Jungvolk/ Jungmädel: Alter 10-14 Jahre
Hitlerjugend/ Bund Deutscher Mädel: Alter 15-18 Jahre
Die Schülerzeitungen waren methodisch aufgebaut und zeigten Alltag und Dienste der verschiedenen Organisationseinheiten.
"Jugendburgen" waren Burgen, welche als Jugendherbergen benutzt wurden..
Anfänglich stand der "Burggedanke" der ersten Verantwortlichen Johanna Arntzen-Schmitz im Raum, dass sich Kinder in der "Jugendburg" treffen und gemeinsam Singen, Basteln und das Deutschtum pflegen.
Zur Vorbereitung der Lehrer auf die nationalsozialistische Sichtweise und Artikel in den Zeitungen "Hilf mit"" und "Deutsche Jugendburg"wurde ab 1934 die Zeitung "Volksaufklärung und Schule" herausgegeben.
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